Der Le Panyol-Ofen als Bausatz lässt sich dank einer vereinfachten Konstruktionsweise, wie sie die Öfen von einst besaßen, unter Beachtung des Gleichgewichts der Massen, Volumen und Formen einfach zusammenbauen.
Das Aufbauen der Ofenanlage stellt nur einen Teil der Baumaßnahmen dar. Diese Ofenanlage muss auf einem Untergrund aufgestellt und anschließend isoliert und verkleidet werden, bevor sie genutzt werden kann.
Die wesentlichen Schritte werden im Folgenden zusammengefasst:
Eine ausführliche Montageanleitung liegt dem Ofen bei, diese können Sie auf der Website herunterladen, indem Sie hier klicken.
Um die Qualität der Produkte zu erhalten, die unser Werk verlassen, beachten Sie bitte die folgenden Hinweise, nachdem Sie Ihre Produkte erhalten haben:
Vor dem eigentlichen Aufbau des Ofens sollte dessen Standort gut ausgewählt und der für dessen Aufstellung nutzbare Raum (oder Platzbedarf) genau bemessen werden.
Insbesondere ist zu überprüfen, ob der Boden das Gesamtgewicht des fertigen Ofens (Unterbau + Ofen + Isolierung + Verkleidung + Dach) zu tragen vermag. Der Boden muss eben sein und darf unter der Last der Konstruktion nicht nachgeben.
Der Ofen kann im Innen- wie im Außenbereich errichtet werden, als Insellösung oder in einen bestehenden Sockelunterbau integriert, in der Nähe des Pools, unter einer Veranda oder in der Küche. Es sind zahlreiche Aufbauanordnungen möglich. Hierzu können Sie sich unsere Rubrik Galerie anschauen oder Uns um Rat fragen.
Der Le Panyol-Ofen muss unbedingt durch ein ausreichend großes Dach vor Witterungseinflüssen geschützt werden, damit der Ofen und die Bodenplatten keine Feuchtigkeit aufnehmen.
Im Winter muss er trocken bleiben, da er nach der Wasseraufnahme durch den Frost nicht mehr zu gebrauchen wäre.
Wenn der Ofen als Insellösung realisiert wird, muss die Abluftleitung etwa 1m lang sein. Wenn der Ofen hingegen an einer Wand errichtet oder in einem Raum aufgebaut wird, so muss er in der Länge mehr als 40cm über den Firstträger hinausragen (gemäß der frz. Norm DTU 24.1).
Der Panyol-Ofen muss an eine vorhandene oder noch zu bauende Kaminleitung angeschlossen werden; gemäß der frz. Norm DTU 24.1 (Vereinheitlichtes Technische Dokument) darf nicht mehr als eine Anlage an derselben Abluftleitung angeschlossen sein.
Diese muss:
Um jedes Eindringen von Feuchtigkeit oder Regenwasser in die Leitung zu verhindern, muss eine Regenabweishaube oben auf dem Stutzen angebracht werden.
Nachdem der Standort ausgewählt wurde, errichten Sie einen Unterbau in Mannshöhe zur Aufnahme des Ofens. Üblicherweise liegt die Höhe zwischen 100 und 120 cm, je nach Größe des Nutzers und dem gewünschten Komfort.
Die Untergrundplatte von 10 cm Stärke muss aus bewehrtem Beton bestehen. Da diese Platte den Ofen und dessen Verkleidung aufnehmen soll, achten Sie darauf, dass sie ausreichend groß bemessen ist. Hier finden Sie die empfohlenen Abmessungen entsprechend den Modellen unserer Holzbacköfen.
Die Grundplatte isolieren:
Für eine optimale Nutzung des Ofens sollte dessen unterer Teil gut isoliert werden. Hierfür empfehlen wir Ihnen, vor dem Verlegen der Ofenbodenplatten den Untergrund mit zwei Materialien zu isolieren:
- Wärmedämmplatten (vom Typ Siporex) mit mindestens 5 cm Stärke – nicht im Lieferumfang des Ofens enthalten.
- einem 2 bis 3 cm dicken Schamottbett (im Lieferumfang des Ofens enthalten), auf dem danach die Grundplatten des Ofens verlegt werden
Hierbei handelt es sich um eine Trockenmontage – die Bodenplatten werden nicht miteinander zementiert.
Auf die Ebenheit des Ofenbodens achten – eine sehr wichtige Zone des Ofens, insbesondere für das Schieben der Schaufel
Hierbei handelt es sich um eine Trockenmontage; die Bauteile werden nicht miteinander zementiert.
Die Gewölbesteine werden einander gegenüber gesetzt und anschließend durch einen Schlussstein fixiert.
Die Abzugshaube wird mit Hilfe der zum Ofen mitgelieferten Schrauben befestigt.
Vorsichtig mit einem Betonbohrer ohne Schlagbohrbetrieb die Löcher hineinbohren.
Nachdem der Ofen aufgebaut und die Abzugshaube befestigt ist, wird anschließend mit einem feuerfesten Mörtel (im Lieferumfang des Ofens enthalten) die gesamte Kuppel vergossen, um diese zu versteifen und abzudichten. Dieser Mörtel bindet hydraulisch ab; daher muss die Kuppel reichlich befeuchtet werden, bevor er aufgebracht wird. Befolgen Sie die Anweisungen in der Aufbauanleitung.
Mehrere Tage lang trocknen lassen und anschließend ein paar kleine Feuer machen, um die Restfeuchtigkeit abzuführen, bevor die Kuppel mit ihrer Isolierung bedeckt wird.
Wenn Sie sich zum Verkleiden Ihres Ofens für die kubische Gestaltung entschieden haben, müssen rund um die Kuppel Einfassungsmauern gesetzt werden, wie in der Darstellung gezeigt.
Sie können aber auch eine runde Ausführung wählen. IN diesem Fall müssen keine Einfassungsmauern errichtet werden. Siehe dazu die Anweisungen, die in der Anleitung zum Download bereitsteht, indem Sie hier klicken.
Sobald Ihr Ofen getrocknet ist, und um durch die resultierende thermische Masse bessere Backergebnisse zu erzielen, sollte der obere Teil des Ofens isoliert werden. Dafür gibt es mehrere Lösungen, je nach Art und Häufigkeit der Nutzung Ihres Holzbackofens, dessen Standort oder den gewählten Gestaltungsausführungen (kubisch oder rund in Iglu-Art):
Schamottisolierung (in der schematischen Darstellung gezeigt): feuerfester Sand, der ausschließlich aus der Weißen Erde von Larnage hergestellt ist. Sehr hohe Wärmedämm- und Wärmespeicherleistung (+30% im Vergleich zu Sand). Ideale Isolierung zum Brotbacken oder für eine häufige Nutzung des Ofens mit Wärmeträgheit (Backen mit der in der Terrakotta gespeicherten Wärme).
Faserisolierung: Hochtemperatur-Isolierwolle (bis 1100°C). Nicht korrosive biolösliche Fasern von großer Reinheit. Gut für eine vielfältige Nutzung des Ofens geeignete Isolierung (mit und ohne Flammen) mit durchschnittlicher Nutzungshäufigkeit. Empfohlen für eine runde Ausführung des Ofens.
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Kleben Sie die Materialien Ihrer Wahl auf die Einfassungsmauern.
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Die Installation eines Rauchkanals liegt in der Zuständigkeit eines Fachmanns.
Der Le Panyol Holzbackofen muss an eine vorhandene oder noch zu bauende Kaminleitung angeschlossen werden, welche der frz. Norm DTU 24.1 (Vereinheitlichtes Technische Dokument) entspricht.
Diese muss:
Um jedes Eindringen von Feuchtigkeit oder Regenwasser in die Leitung zu verhindern, muss eine Regenabweishaube oben auf dem Stutzen angebracht werden.